Axel Kühn | bass Ull Möck | piano Eckhard Stromer | drums
Mit „Lonely Poet“ veröffentlicht das Axel Kühn Trio sein bereits viertes Album. Dem Sinnbild des einsamen Dichters entsprechend, ist die Musik des Trios lyrischer als in vergangenen Tagen. Durch jeden Ton erklingt ein Maximum an Aussagekraft und Bedeutung. Dabei unterstützt sich das Trio, bestehend aus Axel Kühn (Kontrabass), Ull Möck (Piano) und Eckhard Stromer (Schlagzeug), stets gegenseitig und agiert wie ein perfekt aufeinander abgestimmter Organismus. Durch ihre langjährige Zusammenarbeit sind sie zu einer starken musikalischen Einheit zusammen gewachsen. Trotz lyrischem Ansatz ist ihre Musik kraftvoll groovend, energiegeladen und von scheinbar unerschöpflicher Kreativität erfüllt. Dabei setzt das Axel Kühn Trio seinen weg, welchen es bereits bei den Vorgänger Alben eingeschlagen hat konsequent fort und bleibt seiner besonderen Mischung aus Jazz, Pop, Rock und World Music treu. „Lonely Poet“ enthält 8 abwechslungsreiche Eigenkompositionen unterschiedlicher Thematik. Stücke wie „Passing Heroes“ oder „Waltz for Chick“ huldigen längst verstorbene Jazzgiganten. „Mali“ ist inspiriert durch einen Aufenthalt auf der kroatischen Insel Losinj und bei „Like a Storm“ ist schlicht und ergreifend der Name Programm. „Unknown Destination“ beschreibt die Spontanität des Jazz im allgemeinen. Durch die Improvisation ist es manchmal völlig offen, in welche Richtung sich ein Stück bewegt. Es entsteht eine Wechselwirkung von Musiker, Raum, Zeit und Publikum, welche einzigartige, nicht wiederholbare Momente entstehen lässt. So versteht es auch das Axel Kühn Trio, seine Zuhörer auf eine spannende Reise mit vielen Überraschungsmomenten und offenem Ziel mitzunehmen.
Folgendes schreibt die Fachpresse über das Axel Kühn Trio und sein aktuelles Album "Lonely Poet": „Kühn packt seinen modernen Piano-Trio-Jazz mit Popeinflüssen über weite Strecken in Songformen, gestaltet eingängige Melodielinien, baut immer wieder minimalistisch flirrende Staccato-Patterns an Bass und Klavier über dem federnden Rhythmusfundament des Schlagzeugs ein und geht in anderen Passagen in eine fast kammermusikalische Richtung“, schreibt “Jazzthing“.
"Seine Klasse beweist Axel Kühn in jedem Track, aber diese Lead-Spots, wie auch im Intro von "Human Machine" oder dem finalen "Just A Little Melody" glänzen besonders. Und so weiß man am Ende dieses gelungenen Albums, dass das Trio aus Süddeutschland der Kombination Bass/Drums/Piano doch einiges an eigenem Leben eingehaucht hat", schreibt "Gitarre und Bass".
"Der mit einigen Preisen ausgezeichnete Bassist "Axel Kühn", Pianist Ull Möck und Eckhard Stromer am Schlagzeug zeigen auf innovative Weise, wie variabel Jazz ausgerichtet sein kann. Von sanft bis groovig, vital und immer wieder tief in der Improvisationskiste wühlend", schrieb "www.vinyl.fan.de".
"Einen atmosphärischen, virtuosen und gefühlvollen Piano Jazz serviert das Trio um den Bassisten Axel Kühn auf seiner aktuellen Einspielung "Lonely Poet"... Eine Piano Jazz-Scheibe, die Emotionen transportiert", schrieb "inMusic".
JOACHIM STAUDT // AXEL KÜHN DUO MOSAIK
Joachim Staudt | saxophon, shruti box, bass clarinet Axel Kühn | bass, Foot percussion
Ein Mosaik besteht aus vielen kleinen Einzelteilen verschiedener Formen und Farben, welche gemeinsam ein Gesamtkunstwerk bilden. Auf musikalischer Ebene erschafft das Duo, bestehend aus Joachim Staudt und Axel Kühn, in seinen Kompositionen neue Klangwelten, die durch Kontraste und einer enormen Farbvielfalt bestechen und so viele parallelen zu einem Mosaik aufweisen. Unüberhörbar ist die große und scheinbar ungezwungene stilistische Vielfalt, mit der sich die beiden Musiker mühelos über Genregrenzen hinwegbewegen. Das Duo beweist, dass es keine große Besetzung bedarf, um auf eine große Palette an Klangfarben zuzugreifen. Das Altsaxophon – mal lyrisch, mal zupackend – wechselt sich mit der hölzernen Bassklarinette ab. Der Bass ist mal Fundament, mal Melodie- und mal Percussion-Instrument. Und hinter allem schwebt hin und wieder der feine Klang der Shrutibox welcher allem eine magische Note verleiht. So entsteht ein für eine Duo Besetzung außergewöhnlich orchestraler Klang, der komplett akustisch und ohne den Einsatz von Elektronik, Effekten und Loops erzeugt wird. Schnell wird deutlich, dass sich hier zwei perfekt harmonierende Duo-Partner mit einer gemeinsamen Vision gefunden haben. Verwurzelt sind die beiden langjährigen musikalischen Weggefährten im Jazz. Als Komponisten und Improvisatoren, haben sie längst ihre ganz eigenen Stimmen gefunden. Nun haben sie im Duo-Kontext die Möglichkeit zu zeigen, wie weit ihr musikalischer Horizont reicht. Beide haben schon an einer beachtlichen Anzahl von Tonträgern und Projekten mitgewirkt. Auch als Komponisten und Bandleader sind beide Musiker mit eigenen Formationen erfolgreich. Staudts mittlerweile drittes Album „Quest“ erschien 2020. Und Kühn, Landesjazzpreisträger des Jahres 2009, veröffentlichte 2020 mit seiner Solo-CD „Bass Stories“ sein bereits sechstes Album unter eigenem Namen.